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Adipositaschirurgie

Heißen Sei ein neues Leben willkommen mit Adipositaschirurgie!

Adipositas oder Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die durch eine Zunahme des Fettgewebes im Körper gekennzeichnet ist. Nach dem Tabakkonsum ist sie die zweithäufigste vermeidbare Todesursache.

Genetische und umweltbedingte Faktoren spielen bei der Entstehung von Fettleibigkeit eine Rolle. Ernährung und kulturelle Faktoren ebenso.

Fettleibigkeit kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter eine übermäßige Kalorienzufuhr und ein geringerer Energieverbrauch aufgrund verringerter körperlicher Aktivität. Ein weiterer wirksamer Faktor ist auch eine übermäßige Größe und Anzahl von Fettzellen.

Männer nehmen eher um den Bauch zu (zentral), während Frauen eine Gewichtszunahme eher um die Hüften (peripherisch) haben. Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck sind bekanntlich mit der Fettverteilung um den Bauchnabel verbunden.

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ADIPOSITASCHIRURGIE
Auch als Sleeve-Gastrektomie bekannt, ist die Adipositaschirurgie, die am häufigsten durchgeführt wird. Die Op wird mithilfe einer laparoskopischen (geschlossenen) Methode durchgeführt, bei der der Magen zu 70-80% entfernt und der Magen in eine Schlauchform gebracht wird. Struktur und Integrität des Dünndarms bleiben erhalten, die Nahrungsaufnahme wird nicht beeinträchtigt und es kommt kein Mangel an Vitaminen und Elementen auf. Das Reduzieren des Magenvolumens führt zu einer restriktiven Nahrungsaufnahme und einem früheren Sättigungsgefühl.
ADIPOSITASCHIRURGIE

Transit Bipartition ist eine sehr erfolgreiche Diabetes-Op mit sehr guten Langzeitergebnissen. Ihr größter Vorteil besteht darin, dass sie effektiv ist, ohne dass es wie bei anderen Magenbypass-Operationen zu erheblichen Resorptionsproblemen kommt.

Die Operation wird unter laparoskopischem Eingriff durchgeführt. Durch die Transit-Bipartition wird der Magen um 50% verkleinert und das Ende des Dünndarms mit dem Magen verbunden, was zu einem doppelten Ausgang des Magens führt. Sie kann nicht nur bei Typ-2-Diabetikern, sondern auch bei Patienten mit Fettleibigkeit sicher angewendet werden, um die Menge der resorbierten Nährstoffen zu reduzieren. Es handelt sich um eine der sichersten und effektivsten Chirurgien, die bei Diabetikern durchgeführt werden können.

ADIPOSITASCHIRURGIE
Nach der konventionellen Sleeve-Gastrektomie werden bei der nicht umgeleiteten Ileal-Interposition-Chirurgie der mittlere (Jejunum) und untere (Ileum) Teil des Dünndarms umgetauscht und diese wieder verbunden. Um die Insulinresistenz zu unterbinden, wird der ileale Abschnitt des Dünndarms nach oben verlegt. Dabei wird kein Dünndarmabschnitt umgangen. Die Veränderung des Dünndarms verhindert plötzliche Heißhungerattacken, indem die Insulinresistenz deutlich gebrochen wird, und die Standard-Sleeve-Gastrektomie ermöglicht ein frühes Sättigungsgefühl schon mit wenig Nahrungseinnahme. Es handelt sich um eine Operation, die bei fettleibigen Patienten mit schwerer Insulinresistenz bevorzugt werden sollte.

Video Başlığı

Unübertroffene Erfahrung

Über 10000 erfolgreiche laparoskopische Operationen und zufriedene Patientenerlebnisse

Detaillierte Überprüfung

Sichere Behandlungsprozesse durch sorgfältige prä- und postoperative Untersuchungen

Unterstützung nach der Behandlung

Für viele Jahre nach der Behandlung stehen wir Ihnen rund um die Uhr mit chirurgischer und diätetischer Unterstützung zur Seite.

VOR DER OP

Auswahl der geeignetsten Chirurgie

Aktuelles Körpergewicht und Beschwerden werden bewertet und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Chirurgien werden besprochen. Die Auswahl des richtigen Eingriffs wird in Absprache mit Ihrem Arzt getroffen.

Präoperative Vorbereitung

Die Patienten werden in der präoperativen Phase endoskopischen, radiologischen und labortechnischen Untersuchungen unterzogen, und die Ergebnisse werden neben der allgemeinen Chirurgie unbedingt auch von der Inneren Medizin, der Kardiologie und der Anästhesie beurteilt. Patienten mit bestehenden Begleiterkrankungen (z. B. frühere Operationen, Herzinfarkt, Lungeninfektionen, neurologische und psychiatrische Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Schlafapnoe-Syndrom) werden an die entsprechende Fachrichtung überwiesen.

Ablauf der OP

Je nach Art der Chirurgie kann der Eingriff zwischen 30 und 120 Minuten dauern. Soweit kein medizinisches Anliegen besteht, wird der Patient nach der postoperativen Aufwachphase in sein Zimmer gebracht. Unter normalen Umständen wird Intensivpflege erwartet. Der Patient wird während seines Aufenthalts überwacht und kann so bald wie möglich anfangen sich zu bewegen (6 Stunden nach der Operation).
NACH DER OP

Postoperativer Ablauf

Der Patient beginnt bereits in der ersten Stunde nach dem Eingriff mit dem Gehen und der Flüssigkeitseinnahme (6. Stunde). Vom ersten Tag an werden die Spaziergänge häufiger und die Flüssignahrung wird abwechslungsreicher. Der Patient kann schon am dritten Tag entlassen werden.

Postoperative Ernährung

Am ersten Tag wird ab der 6. Stunde dem Patienten Wasser gegeben, und nach der Gasabgabe am ersten Tag wird mit der Aufnahme von Nahrungsmitteln wie Suppe, Buttermilch, Kompott begonnen. Nach Woche zwei wird die Ernährung auf pürierte Lebensmittel umgestellt und nach Woche vier kann auf übliche Ernährung umgestellt werden. Der ganze Ablauf und die Auswirkungen stehen unter der Kontrolle und den Empfehlungen des Diätetikers.

Postoperative Medikamenteneinnahme

Frühere Medikamente (wie Blutdruck- und Schilddrüsenmedikamente), die der Patient nach der Operation weiterhin einnehmen muss, werden vom ersten Tag an wieder verabreicht. Die nach der Gewichtsabnahme nicht mehr nötigen Medikamente werden kontrolliert abgesetzt, und diejenigen, die aufgrund der Operation eingenommen werden müssen (z. B. Magenschutz, Schmerzmittel, Vitamine) werden im Folgemonat abgesetzt.

Sport und Alltag nach der Operation

Nach der Operation sollte so früh wie möglich mit Spaziergängen begonnen werden; nach der ersten Woche folgen zügigere Spaziergänge und nach der zweiten Woche darf der Patient schwimmen. Ab dem ersten Monat ist es möglich, Pilates und leichte Gewichtübungen durchzuführen. Ab dem dritten Monat sind alle sportlichen Aktivitäten erlaubt, sofern sie nicht überstrapazieren.

Häufig gestellte Fragen

Adipositas ist eine übermäßige Gewichtszunahme, die durch eine Vermehrung des Fettgewebes im Körper gekennzeichnet ist. Diese auch als Fettleibigkeit bekannte Krankheit kann durch Faktoren wie eine übermäßige Kalorienzufuhr und einen geringeren Energieverbrauch aufgrund verringerter körperlicher Aktivität verursacht werden. Sie ist die zweithäufigste vermeidbare Todesursache nach dem Tabakkonsum. Das Problematischste an Fettleibigkeit ist die erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Männer nehmen im zentralen Bauchbereich zu, während bei Frauen die Zunahme eher in der Peripherie stattfindet

Zur Beurteilung von Fettleibigkeit wird der Body-Mass-Index (BMI) benutzt. Dieser Körpermassenindex wird berechnet, indem das Gewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) geteilt wird (BMI = Gewicht (kg) / Körpergröße2 (m)). Ein BMI zwischen 18 und 25 gilt als normal, 25 bis 30 als fett (präadipositas) und über 30 als fettleibig.

Die primäre Behandlung von Fettleibigkeit ist die Diät. In Verbindung damit fördert der Sport den Kalorienverbrauch und unterstützt damit die Gewichtsabnahme. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten (z. B. aktives Leben, gesunde Ernährung) erleichtert sowohl die Gewichtsabnahme als auch die Beibehaltung des neuen Gewichts.

Wenn die Versuche mit Ernährung plus Sport nicht erfolgreich sind, sollten endoskopische oder chirurgische Methoden in Betracht gezogen werden. Ein endoskopischer Ansatz sind Magenballons. Während chirurgische Eingriffe wie Transit-Bipartition und nicht umgeleitete Ileal-Interposition alternative Eingriffe sind, ist die Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauch-Gastrektomie) die führende chirurgische Option.

Die wichtigsten mit Fettleibigkeit verbundenen Krankheiten und Beschwerden sind degenerative Gelenkerkrankungen, Kreuzschmerzen, Bluthochdruck, obstruktive Schlafapnoe, gastroösophagealer Reflux, Gallensteine, Typ-2-Diabetes, Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie, Asthma, Depression, tödliche Herzrhythmusstörungen, Rechtsherzinsuffienz, Migräne, venöses Stauungsgeschwür, tiefe Venenthrombose, Pilzinfektionen, Hautabszesse, Belastungsharninkontinenz, Unfruchtbarkeit, Dysmenorrhoe (Regelstörungen), Depressionen, Bauchwandbrüche und erhöhte Krebsinzidenzraten (wie Gebärmutter, Brust, Dickdarm, Prostata).

Patienten, bei denen eine Adipositaschirurgie geplant ist, müssen zuerst ihren Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigen, die unter 40 liegen sollte. Falls eine weitere Adipositaserkrankung wie z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Asthma oder Schlafapnoe vorliegt, sollte der Körpermasseindex höher als 35 sein.

Weitere Kriterien für Patienten, bei denen ein chirurgischer Eingriff geplant ist, sind, dass sie zuvor körperliche Aktivität und Ernährung als Lösung ausprobiert haben, dass sie geistig in der Lage sind, den Eingriff zu verstehen und zu akzeptieren, dass sie keine psychische Erkrankung haben und dass sie nicht alkohol- oder drogenabhängig sind.

Eine chirurgische Behandlung von Fettleibigkeit wird als bariatrische Chirurgie bezeichnet. Die bekannteste und am häufigsten durchgeführte Methode ist die laparoskopische Sleeve-Gastrektomie, die auch als Schlauchmagenresektion bekannt ist. Hier wird 70-80% des Magens vertikal entfernt und der Magen wird zu einem Schlauch umgeformt. Während des Eingriffs wird die Struktur und Integrität des Dünndarms nicht beeinträchtigt, sodass der Absorptionsprozess nicht eingeschränkt wird und ein Mangel an Vitaminen und Elementen nicht zu erwarten ist. Die Verkleinerung des Magens in Bezug auf das Volumen sorgt für eine geringere Nahrungsaufnahme und ein früheres Sättigungsgefühl.

Weitere aktuelle Optionen für bariatrische Chirurgie sind neben der Sleeve-Gastrektomie die Transit-Bipartition und die nicht umgeleitete Ileal-Interposition. Da der Magenbypass mittel- bis langfristig zu einer schnellen Gewichtszunahme führt, sollte auf diese Methode verzichtet werden.

Die chirurgischen Eingriffe werden laparoskopisch (geschlossen) durchgeführt. Grund dafür ist die Verringerung der Komplikationen (weniger Schmerzen, früher Rückkehr zum normalen Leben, leichter Zugang zur Operationsstelle).

Der wichtigste Ansatz besteht darin, die Patienten im Vorfeld der Operation zu bewerten und eventuelle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, indem die Risiken ermittelt werden. Während des chirurgischen Planungsprozesses sollten alle Patienten sorgfältig untersucht werden. Das Hauptziel besteht darin, mögliche Mängel und Krankheiten zu identifizieren, diese vor der Operation zu behandeln und gegebenenfalls die Operation zu verschieben.

Zu diesem Zweck sollten verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, darunter Lungenuntersuchungen (z. B. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, Lungenfunktionstest, Beratung über Brustkrankheiten), Herzuntersuchungen (z. B. EKG, Echo, kardiologische Beratung, Belastungs-EKG, Holter, Angiografie), psychiatrische Untersuchungen (z. B. zum Medikamenteneinnahme und Drogenmissbrauch, Vorliegen einer psychiatrischen Erkrankung, Beratung zur Psychiatrie), radiologische Untersuchungen (Ultraschall des Abdomens und des Beckens, Doppler-Ultraschall), interne Untersuchungen (eventuelle bestehende Krankheiten und Medikamenteneinnahme, Konsultation der inneren Medizin), endoskopische Untersuchungen und Labor (z. B. Blutwerte, Leber- und Nierenfunktionen, Blutungszeiten).

Eingenommene Medikamente müssen auch berücksichtigt werden (z. B. Blutverdünner, Medikamente für Blutdruck und Diabetes, Psychopharmaka). Einige Medikamente sollten während der Operation abgesetzt oder durch ähnliche Medikamente ersetzt werden. Wenn möglich, sollte die Einnahme der Medikamente so bald wie möglich wieder aufgenommen werden.

Es ist ratsam, den Patienten von der entsprechenden Fachabteilung untersuchen zu lassen, wenn er an anderen Erkrankungen leidet (wie z. B. frühere Operationen, Herzinfarkt, Lungeninfektionen, neurologische und psychiatrische Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Schlafapnoe-Syndrom).

Risikopatienten sollten präoperativ ins Krankenhaus eingewiesen werden, damit mit der Behandlung begonnen werden kann.

Nach der Sleeve-Gastrektomie (Schlauchmagen) bleibt der Patient insgesamt 3 Tage im Krankenhaus. Er ruht sich am ersten Tag nach der Operation aus, ab der 6. Stunde beginnt er Wasser zu trinken und kurze Spaziergänge zu machen. Am nächsten Tag geht er häufiger spazieren. Nach der Entleerung der verbliebenen Gase beginnt der Patient mit der Nahrungsaufnahme (Suppe, Buttermilch und Kompott). Ab dem 3. Tag wird er nach den notwendigen Ausführungen entlassen.

Der Krankenhausaufenthalt beträgt nach Transit-Bipartition und nicht umgeleitete Ileal-Interposition vier Tage.

Bei der Sleeve-Gastrektomie werden ca. 70-80% des Magens entfernt. Der Endzustand des Magens sieht nach dem Eingriff der Form einer Banane ähnlich.
Die Sleeve-Gastrektomie durchtrennt den Magen mit einem sogenannten Stapler. Blutungen können entlang der Klammernaht auftreten, auch wenn sie nach dem Eingriff sicher verschlossen ist. Studien zufolge verringert das Nähen der Klammernaht das Risiko von Blutungen in der frühen postoperativen Phase. Es ist auch bekannt, dass das Nähen die Anzahl der Leckagen verringert. Um das Risiko chirurgischer Komplikationen zu verringern, empfehlen wir daher, die Klammernaht unbedingt zu nähen.
Bei der Transit-Bipartition werden etwa 40-50% des Magens entfernt.
Bei der nicht-umgeleiteten Ileal-Interposition werden etwa 70-80% des Magens entfernt. Ähnlich wie bei der Sleeve-Gastrektomie ähnelt im Endzustand die Form des Magens einer Banane. Anschließend werden die Dünndärme ausgetaucht.

Sechs Stunden nach der Operation beginnt die kontrollierte Wasseraufnahme durch den Mund. Am nächsten Tag wird die Ernährung durch kontrollierte intravenöse und kontrollierte Flüssigkeitszufuhr gewährleistet. Für die orale Ernährung werden klare Flüssigkeiten wie Wasser, Tee, zuckerfreie Getränke, getreidefreie Suppen u.ä. verabreicht. Der Patient wird nach entleeren der verbliebenen Gase auf Flüssigkeiten wie wässrige Suppen, Joghurt, Buttermilch, laktosefreie Milch und Kefir umgestellt. Bis zum Ende der 2. Woche wird dieser Ablauf fortgesetzt.

Zwischen Woche 2 und 4 erfolgt der Übergang zu pürierter Nahrung. Dies umfasst Eier, Omeletts, Weichkäse, Obst- und Gemüsepürees, pürierte Gemüsegerichte, Fleisch, Fisch, Huhn und Hackfleisch. Außerdem ist es möglich, in dieser Zeit weiches Obst zu essen.

Ab dem ersten Monat beginnt man mit einer kontrollierten Ernährung mit fester Nahrung.

Während des gesamten Ernährungsprozesses sollte man die Unterstützung und Empfehlungen des Diätetikers befolgen. Unsere Patienten erhalten nach der Operation auch eine Nachbetreuung durch einen Diätetiker.

Die operierten Patienten werden nach dem Aufwachen und der Narkosebeurteilung auf ihre Zimmer gebracht und, sofern nicht erforderlich, weiter behandelt. Patienten bleiben außer in besonderen Situationen nicht auf der Intensivstation.
Im ersten Monat nach der Operation werden Säureblocker sowie Vitaminpräparate verabreicht. Diese werden nach einem Monat kontrolliert abgesetzt. Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Eiweißpulver im ersten Monat ist dem Patienten überlassen.
Es ist bekannt, dass nach einem Gewichtsverlust sich einige Krankheiten zurückbilden. Übergewicht verursacht Knochen- und Gelenkerkrankungen, die allmählich abnehmen und parallel zum Gewichtsverlust verschwinden. Patienten verlieren allmählich ihren Bluthochdruck, wenn die überschüssige Flüssigkeit reduziert wird, und ihre Medikamentenabhängigkeit nimmt ab. Herzmedikamente werden unter Kontrolle des Kardiologen abgesetzt. Die durch Insulinresistenz verursachten hohen Blutzuckerwerte nehmen auch allmählich ab. Falls Medikamente dafür eingenommen werden, werden diese unter der Kontrolle des Internisten eingestellt.
Nach der Operation sollte so früh wie möglich mit Spaziergängen begonnen werden; nach der ersten Woche folgen zügigere Spaziergänge und nach der zweiten Woche darf der Patient schwimmen. Ab dem ersten Monat ist es möglich, Pilates und leichte Gewichtübungen durchzuführen. Ab dem dritten Monat können Sportarten mit Gewichten problemlos durchgeführt werden (z. B. Fitness, Übungen mit Gewichten).
Falls die Wunden nach der Operation subkutan (ästhetisch) verschlossen wurden, müssen die Nähte nicht entfernt werden. Bei Patienten, deren Wunden konventionell vernäht werden müssen, können die Nähte am 12. bis 15. Tag entfernt werden.

Nach einer Sleeve-Gastrektomie nimmt die bestehende Insulinresistenz parallel zum Gewichtsverlust und der Abnahme der Fettansammlung deutlich ab.

Nach einer nicht umgeleiteten Ileal-Interposition wird die Insulinresistenz sofort durchbrochen.

Der höchste Gewichtsverlust findet im ersten Monat nach der Operation statt. Die Gründe dafür sind eine kalorienarme Ernährung mit flüssigen Lebensmitteln und der Verlust der im Körper gespeicherten überschüssigen Flüssigkeit, und der normale Fettverlust. Wenn das Gleichgewicht erreicht ist, verläuft die Gewichtsabnahme parallel zum Fettverlust. Der durchschnittliche Gewichtsverlust im ersten Monat beträgt 5-15 Kilogramm.

In den folgenden Monaten verliert man durchschnittlich zwischen 1 und 4 Kilogramm pro Monat. Wie aktiv eine Person ist und wie viel Sport sie treibt, bestimmt, wie viel Gewicht sie verliert.

Nach einer Gewichtsabnahme-Operation kann bei einigen Patienten eine Erschlaffung auftreten. Das hängt davon ab, wie übergewichtig die Person ist, ob es vor der Operation eine Erschlaffung gab und wie schnell die Person abnimmt. Es wird empfohlen, Operationen, die mit der Erschlaffung zusammenhängen, bis nach Abschluss der Gewichtsabnahme zu verschieben.
Nach der Abheilung der Klammernaht kann sich der Magen ein wenig dehnen, aber er wächst nicht.
Nach der Operation wird der Gewichtsverlust der Patienten durch monatliche Termine überwacht. Blutproben werden im 1., 3., 6., 9. und 12. Monat abgenommen und getestet.

Patienten, deren Body-Mass-Index weniger als 30 beträgt, werden nicht operiert.

Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, unkontrollierten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen im Endstadium, mit aktivem Krebs oder in Krebsbehandlung, mit Zirrhose durch portale Hypertonie, unkontrollierte Drogen- oder Alkoholabhängige und Personen mit stark eingeschränkten geistigen Fähigkeiten dürfen nicht operiert werden.

Trotz der Tatsache, dass jeder chirurgische Eingriff Komplikationen und Risiken mit sich bringt, gibt es Komplikationen und Risiken, die speziell für den chirurgischen Eingriff relevant sind. Von wissenschaftlicher Bedeutung sind die Häufigkeit und die wirksame Behandlung dieser Komplikationen.

Bei der laparoskopischen Sleeve-Gastrektomie können folgende postoperative Komplikationen auftreten: Blutungen im operierten Bereich, Wundkomplikationen (z. B. Wundinfektionen, schlechte Wundheilung), spezifische Komplikationen (z. B. Blutungen im operierten Bereich, Leckagen nach Eingriff in die körperliche Integrität), positionelle Komplikationen des Magens nach dem Eingriff (z. B. Magendrehung (Torsion), Engpässe), postoperative Komplikationen außerhalb des operierten Bereiches (z. B. Lungeninfektionen, Harnwegsinfektion, Herzprobleme), Langzeitkomplikationen (z. B. Gewichtsverlust schneller oder langsamer als erwartet, Einstellung des Gewichtsverlusts oder Gewichtszunahme, Vitamin- bzw. Mineralmangel).

Die Inzidenzraten für Komplikationen schwanken zwischen einem Hundertstel und einem zehn, sogar hundert Tausendstel. In dieser Phase ist es von Bedeutung, mögliche Komplikationen zu identifizieren und eventuell angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Auch das Erkennen von Ursachen, die das Komplikationsrisiko erhöhen (wie das Vorliegen einer anderen Krankheit, Tabak- und Alkoholkonsum, andere Faktoren, die die Wundheilung beeinträchtigen oder andere Krankheiten, die das Anästhesierisiko erhöhen können), und gegebenenfalls die präoperative Behandlung können das Komplikationsrisiko erheblich reduzieren. Ähnlicherweise ist es wichtig, das Risiko möglicher postoperativer Komplikationen zu kennen und Maßnahmen schon im Vorfeld zu treffen (wie z. B. frühzeitige Mobilisierung, Atmungstraining, engmaschige Nachsorge und Überwachung, frühzeitige Einleitung geeigneter medizinischer Behandlungen). So wird das Verfahren reibungslos abgeschlossen.

Die frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung von Nebenwirkungen ist ein weiterer wichtiger Aspekt des postoperativen Prozesses. Die bei Krankheiten wie Krebs öfters verwendete Aussage „Früherkennung rettet Leben“, gilt auch für alle chirurgischen Komplikationen. Wenn eine Komplikation nicht frühzeitig identifiziert wird, führt dies leider dazu, dass eine Situation die mit einer angemessenen Behandlung beherrschbar wäre außer Kontrolle gerät und erst mit Verspätung behandelt werden kann. Daher ist es wichtig, die Patienten nach der Operation zu informieren und sie sorgfältig zu überwachen. Die Erfahrung und das Fachwissen des Operationsteams sind der wichtigste Faktor.

Der Zustand des Patienten bestimmt die Wahl des chirurgischen Eingriffs. Dabei sind weitere Faktoren wie der Körpermassenindex und das Vorhandensein zusätzlicher Krankheiten wichtig. Gleichzeitig sollten alle Vor- und Nachteile der bevorstehenden Operationen bekannt sein und mit dem Patienten diskutiert werden. Um die beste Entscheidung zu treffen, sollte die Meinung des Arztes eingeholt und berücksichtigt werden.
Zu den nicht-chirurgischen Optionen gehören Diät plus Bewegung, Medikamente und Magenballon.
Die Magenballonierung ist ein endoskopischer Eingriff. Das Verfahren wird unter Sedierung ohne Vollnarkose durchgeführt. Das Ziel besteht darin, einen Ballon durch endoskopischen Weg in den Magen zu platzieren, um mehr Fülle und eine frühzeitige Sättigung zu gewährleisten. Die Verweildauer des Ballons im Magen variiert von 6 bis 12 Monaten, je nach Typ des Ballons. Obwohl eine akzeptable Gewichtsabnahme erwartet wird, nehmen etwa 90% der Patienten nach der Entfernung des Ballons wieder zu. Bei Patienten mit Superadipositas (extreme Fettleibigkeit, bei der eine Operation geplant ist, aber aufgrund des hohen Narkoserisikos nicht durchgeführt werden kann) kann der Magenballon möglicherweise nur dazu dienen, einen schnellen Gewichtsverlust zu erzielen (z. B. eine Reduzierung von 200 kg auf 170 kg), damit eine Operation mit vergleichsweise geringen Risiken durchgeführt werden kann. Eine weitere Gruppe, die sich für eine sichere Anwendung eignet, sind Patienten, die abnehmen wollen, aber die chirurgischen Kriterien nicht erfüllen (Patienten mit einem BMI zwischen 25 und 30), bei denen ein relativ geringer Gewichtsverlust angestrebt werden kann. Patienten, die eine Operation nicht in Betracht ziehen, können ebenfalls behandelt werden.

Der Gewichtsverlust der mit Magenballon behandelten Patienten liegt zwischen 5 und 15 Kilogramm (nur 50% der Patienten). Nach der Entfernung des Ballons (zwischen 6 und 12 Monate) nehmen jedoch 95% der Patienten, die einen Gewichtsverlust verzeichnen konnte, das verlorene Gewicht wieder zu.

Bei Magenbotox liegt der Gewichtsverlust zwischen 5 und 10 Kilogramm (nur 20% der Patienten). Allerdings nehmen 98% dieser Patienten, nach 6 Monaten das verlorene Gewicht wieder zu.

Eine Chirurgie ist die effektivste und nachhaltigste Behandlungsmethode für Adipositas. Dieser Eingriff ermöglicht den längsten Gewichtsverlust, erschwert das Wiedererreichen des verlorenen Gewichts und hält das erreichte Gewicht mit Effektivität. 85–90% der Patienten können ihr Zielgewicht erreichen und es über Jahre halten.